Bekanntlich strebt alles Wasser zum Meer, auch uns lockt der Atlantik mit seinen versprochenen Freuden. Aber davor gewinnt der Satz Du bist Staub, Du frisst Staub und Du wirst zu Staub werden an diabolischer Bedeutung. Fast noch schlimmer ist Sand, da geht nämlich gar nichts mehr außer ziehen und schieben.

Erst muss das Zuckerrohr bewältigt werden, der Biokraftstoff Alkohol hat allen Küstenregenwald Brasiliens verschwinden lassen. Energie sparen ist halt bei weiten nicht so attraktiv wie die Erschließung neuer Energieträger. Dann endlich harter Sand und die Versuchung möglichst viel und nah am Meer zu fahren. Ganz nebenbei verabschieden sich alle Lager der Räder wegen dem vielen Salz.

Von der Mündung des Amazonas bis nach Manaus kann man mit dem Boot schippern. Den Rest bis zur Grenze nach Venezuela pedaliert man durch Indianerreservate und Trockensavannen, begleitet von der Hoffnung die schwarzen Skorpione nur auf der Straße zu finden und nicht in den Schuhen.